Oxalis triangularis - Roter Glücksklee

 

gehört zur Familie der Sauerkleegewächse und ist überwiegend in Südamerika beheimatet. Er ist in unseren Breitengraden nur bedingt winterhart.

Der rote Glücksklee bildet unter der Erde Rhizome aus, hingegen der grüne Klee Zwiebeln.

Glücksklee kann das ganze Jahr in der Wohnung oder Wintergarten kultiviert werden, im Freiland nur in den Sommermonaten, wenn die Temperaturen nachts nicht mehr unter 10° fallen.

Gesteckt bzw. ausgesät werden können die Rhizome in vielfältiger Weise. Ob nun im Topf, Blumenkasten oder für die Bonsaifreunde als Kusamono ( Beistellpflanze ) in kleinen Schalen. Ich nehme nach dem Aussortieren der großen Rhizome die kleinen Reste und säe sie zwischen meine Rosen oder unter Bäumen aus.

Achten Sie darauf, dass der Glücksklee nicht den ganzen Tag in der prallen Sonnen steht. Das vertragen die Blätter nicht und sie verbrennen.

Meine Versuche haben ergeben, dass ein zu torfiges Substrat nicht förderlich ist. Auch übermäßiges Gießen und Staunässe sind schädlich. Eine gute Zusammensetzung ist 30% Kompost oder Blumenerde, 20% Torf, 20 % Sand und 30% Tongranulat. Ein wenig Hornspäne als Dünger werden gleich mit untergemischt.

Ab Oktober kann schon mit der Kultur im Haus angefangen werden. Frische Rhizome treiben in der Wohnung schon nach 10 bis 14 Tagen aus, ältere brauchen fast 3 bis 4 Wochen. Hier spielt aber auch die Temperatur eine große Rolle. Unter 15° sollten sie nicht stehen, da sie sonst sehr leicht faulen.

Zuerst treiben die Blätter, danach bilden sich die Blüten aus, die meist über den Blättern stehen. Wenn es nicht zu warm ist, halten die Blüten gut 2 bis 3 Wochen, es treiben aber immer wieder neue Blüten aus. In der ganzen Vegetationsperiode wachsen ständig neue Blätter und Blätter nach, alte vertrocknete sofort entfernen.

Je nach Witterung können die Rhizome ab September aus der Erde genommen und geteilt werden. Man sollte ihnen dann eine kleine Ruhepause gönnen bis zum erneuten Einpflanzen.

Mit den neuen Rhizomen bildet sich auch eine kleine weiße Rübenwurzel aus. Wie auch die Blätter, Blüten und Samen ist sie essbar. In der Pfanne mit etwas Butter oder Olivenöl angeröstet und mit Salz gewürzt sind sie sehr lecker. Die Blätter können den ganzen Sommer über im Salat verwendet werden, die Rübenwurzel handhabt man wie kleine Möhrchen.

 

 

 

 

 











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